“Happiness is the secret to all beauty”
Das Modell mit der wohl grössten Strahlkraft dürfte Diors Lady Dior sein. Die Tasche wurde 1994 vorgestellt und entpuppte sich schon bald als Kassenschlager. Auch Stars und Sternchen folgten dem Ruf des französischen Traditionsunternehmens. Ein weiteres, neueres Modelle mit einem hohen Wiedererkennungswert ist das markante Modell J’Adior, das mit einem Durchgriff mit einem J’Adior Schriftzug locker in der Hand geführt werden kann. Auch der von John Galliiano entworfene Saddle Bag steht bist heute in all seinen Varianten im Fokus von Modebegeisterten. Die Taschen der Diorama Reihe besitzen mit ihrer Formsprache und ihrem filigranen Verschluss einen hohen Wiedererkennungswert und sind ein Sinnbild für moderne Eleganz.
Der ehemaligen Prinzessin von Wales Diana wurde schon bald nach Erscheinen des Modells nachgesagt, ein grosser Fan der Taschen gewesen zu sein. So soll sie innerhalb kurzer Zeit Lady Diors in unterschiedlichen Varianten erstanden haben. Diese stellte sie fortan regelmässig in Kombination mit ihrer stilprägenden Garderobe medienwirksam zur Schau. Aus Dank hierfür wurde die Tasche schon bald zu ihren Ehren umbenannt. Diesen royalen Glanz tragen die Taschen der Reihe bis heute in ihrem Namen.
Dieses Canvas, oder besser gesagt das sich darauf abbildende Muster, ist eine Antwort auf die vielen Monogram Canvas Varianten anderer Häuser. Es setzt den Dior Schriftzug in einen Rapport, der eine Musterwirkung erzielt. Dieses Muster findet in vielen Bereichen bei Dior seine Verwendung und gehört zu den Erkennungsmerkmalen des Hauses. Oblique Canvas wird in unterschiedlichen Farbvariationen angeboten, am häufigsten finden eine hellbraune und eine dunkelblaue Variante ihre Verwendung.
Eines der wohl grössten Erkennungszeichen des Labels dürfte die sogenannte Cannage Steppung sein, mit der beispielsweise das Leder der meisten Lady Dior’s bedacht wurde. Diese Steppung hebt sich optisch klar von den Steppungen anderer Marken ab. Viele Taschen des Hauses tragen ebenso einen Anhänger an einem der Henkel, an dem die Dior Buchstaben geradezu schwebend befestigt sind und auf die französische Herkunft der Tasche schliessen lassen.
Taschen des Labels zeichnen sich durch eine hohe materielle Anmutung und einen perfekte Verarbeitung aus. Viele Fälschungen sind schon bei der Auswahl de ihrer Materialen unachtsam und erreichen nicht die geforderte Qualität des Originals. Es gibt ein paar Ansatzpunkte, mit deren Hilfe Sie die Echtheit des vermeintlichen Originals sicherstellen können:
Die Buchstaben Anhänger einer echten Lady Dior sind beispielsweise nie völlig frei schwebend. So wird ihre Lady Dior dementsprechend nie laut rasseln. Der Innenraum einer echten Lady Dior ist stets mit Stoff ausgekleidet, der Dior’s Cannage Muster trägt. Fälscher sind hier gerne unachtsam und verwenden andere Stoffe. Bei Taschen, die aus Oblique Canvas gefertigt wurden, ist es zudem ratsam dem genauen Rapport des Musters mit einem sicheren Original zu vergleichen. Fälschungen zeigen hier gerne kleine Unterschiede. Ein Code im Innenraum der Taschen gibt zudem genaue Auskunft Über Herstellungsort und den genauen Zeitpunkt der Fertigung. Im Zweifel sollte dieser Code in einem Dior Store oder auch von unabhängigen Experten überprüft werden können.
Ja, die meisten Christian Dior Taschen besitzen ein Lederschild im Innenraum der Tasche, das auf der Rückseite die Prägung eines individuellen Datumscodes trägt. Dieses kleine Etikett besitzt bei neueren Taschen eine umlaufende Naht, bei älteren Modellen vor den 90er Jahren ist es mit einer einzelnen Naht im Innenraum angeheftet. Die Prägung auf dem Leder ist farblos, silber oder goldfarben. Die Prägung sollte keine Überlagerungen zwischen Print und Prägung aufzeigen und sauber sein. Das Schild einer echten Dior Tasche sollte ebenfalls abgerundete Ecken besitzen. Die Nähte sind perfekt und die Prägung präzise auf dem Schild zentriert. Die Beschriftung ist auf zwei oder drei Zeilen beschränkt und trägt stets den Namen des Gründers, sowie in grossen Lettern „Paris“. Die Nennung des Herstellungslandes in Form von „Made in Italy“ oder „Made in Spain“ kann in einigen Fällen eine dritte Zeile in Grossbuchstaben bilden. Es ist nicht sicher seit wann genau Dior Datumscodes für Taschen verwendet, man geht allerdings davon aus, dass diese erstmals um das Jahr 1997 ihre Verwendung fanden. Da beispielsweise die Lady Dior erstmals im Jahr 1994 auf den Markt kam, gibt es durchaus Vintage Lady Diors ohne einen solchen Code. An folgendem Beispiel können Sie sehen, wie der Datumscode einer Dior Tasche gelesen wird:
16-BO-0133
BO = Fertigungsort
0133 = Die erste und die dritte Stelle ergeben den Monat, die zweite und die vierte ergeben das Produktionsjahr.
In diesem Fall wurde die Tasche im März des Jahres 2013 hergestellt. Der Code neuerer Taschen besitzt Bindestriche zwischen den Positionen.
Sollte der Code beispielsweise das Format RU 0928 zeigen, ist dies auf die Nähe zur LVMH Gruppe zurückzuführen und nicht ungewöhnlich. Dieses Format stellt eine Angleichung an Louis Vuitton’s Codes dar, der Code der Taschen ist in diesen Fällen genauso zu lesen wie bei Taschen des französischen Unternehmens. In diesem Falle wurde die Tasche im Februar des Jahres 1998 gefertigt. Der Code besitzt in dieser Form keine Bindestriche.
Der Datumscode ist nicht mit der Seriennummer einer Tasche zu verwechseln. Diese finden Sie auf der Echtheitskarte und stellt die Modellnummer einer Tasche dar.