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Chenier @ VOGUE Forces Of Fashion 2022 London. / Foto by Secondhandbags
Versteht sich hervorragend mit IMG Modell Candice: Unser Secondhandbags Mitglied Chenier war vor Ort in London be​​i der VOGUE Forces Of Fashion Conference. / Foto by Secondhandbags

Jedes Jahr richtet das Fashion Magazin VOGUE das VOGUE Forces Of Fashion Event aus. Das Event findet in unterschiedlichen Städten rund um den Globus statt und begrüsst Sprecher und Publikum sowohl in New York als auch in Mexico City und London. Die alljährlichen Events stellen sich im Rahmen von Podiumsdiskussionen den neuesten Trends und Herausforderungen der Branche und fanden in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt. Chenier von Secondhandbags war in London vor Ort und hat Impressionen gesammelt. Bereits die erste Einleitung zum Event lässt erahnen, in welche Richtung sich die Branche entwickelt und welche Probleme vermehrt auf den Schirm der Verantwortlichen treten: 


"Nach mehreren Jahren des Wandels, der von stürmisch bis hin zu längst überfällig reicht, ist die grosse Frage in der Modebranche in der Tat gross: Wo stehen wir jetzt - und wohin gehen wir als nächstes? Wir werden darüber diskutieren, wie Designer und Kreative der Branche kühn mit der Vergangenheit brechen und Nachhaltigkeit, Vielfalt, soziale Verantwortung und eine stärkere Repräsentation mehr denn je in ihre Kreativität einbeziehen. Es ist eine ganz neue Welt für die Mode - und all das steht auf der Forces zur Diskussion."

11:00 “Fashioning A Greener Future”

Der Tag ist klar geordnet und die Stimmung gut. Die Aussichten auf eine lange Mittagspause zwischen den Redeblöcken für den persönlichen Austausch sorgt neben den ohnehin spannenden Themen für gute Aussichten. Grössen der Modebranche sind anwesend, die Liste an weiteren, geladenen Einflussgrössen aus Lifestyle und Pop Business ist lang. Schon die erste Gesprächsrunde auf der Bühne geht ohne Zögern auf eines der spannendsten und für die Zukunft relevantesten Themen ein, der Nachhaltigkeit der Fashion Branche.

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Dekoriert und ready für eine weitere Runde spannender D​​iskussionen: Der diesjährige Austragungsort des VOGUE Forces Of Fashion Events in London. / Foto by Secondhandbags

Um 11:00 geht es los, der exakte Titel der ersten Gesprächsrunde: “Fashioning A Greener Future”. European VOGUE Sustainability Editor Dana Thomas stellt Fragen an Sabrina Sadiq von Luxury Promise, Kering’s Chief Sustainability Officer Marie-Claire Daveu, Mother of Pearl Creative Director Amy Powney sowie Rachel Reavley von Hardly Ever Worn It. Die Besetzung ist gleichmässig aufgestellt: Sowohl Stimmen aus der First Hand Modebranche als auch Vertreter des boomenden Secondhandmarkts kommen zu Wort. Der Wunsch der Kundschaft nach Nachhaltigkeit und sozialer Verträglichkeit ist kein diffuser Trend mehr, sondern Realität geworden. Für Luxuskonzerne ist es wichtiger denn je die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Neue Startups gehen Hand in Hand mit diesen neuen Ideen und schaffen es, ein beachtliches Marktvolumen zu kreieren und Kundschaft individuell und abseits der aktuellsten Kollektion zu begeistern. So ist es ein gutes Zeichen, neben Plänen für die Zukunft Verantwortliche auch über bereits erzielte Erfolge sprechen zu hören. Arbeitsbedingungen in der Branche und oft fragliche ökologische Verträglichkeit schrecken mittlerweile viele Kunden vor dem Kauf von Produkten ab, Transparenz, Ehrlichkeit sowie ein echter Guter Wille sind für viele heute das A und O. 


Zirkulären Geschäftsmodellen mit hochpreisiger Mode & Accessoires wird auch in Zukunft ein beachtliches Marktpotential vorausgesagt. Sabrina Sadiq von Luxury Promise bestätigt dies im Gespräch und ist stolz auf die Erfolge um ihren Online Shop mit neuartigen Ideen wie Live Shopping, dessen Umsetzung eine neue Art des TV Shopping darstellt. Die Vorteile sind klar: Streamlined TV Shopping bietet keine Live Interaktion und der Griff zum Hörer ist nötig um eine Bestellung auszuführen. Pretty Oldschool. Wer heute live online shoppt, kann Fragen im Chat stellen und weiss zudem, mit wie vielen Menschen gleichzeitig er in der digitalen Boutique Platz nimmt. Hinzu kommt die sympathische Art, mit der die Beteiligten ihrer Arbeit nachgehen und das authentische Fachwissen, mit dem die virtuellen Modeschauen erläutert werden.


Schon seit einer Weile bieten viele Online Händler für Neumode Marketplaces für den Verkauf und Tausch von Modeartikeln an. Die Fanbase für diese Zweig steigt stetig. Das Anbieten beider Modevarianten macht Sinn: Nachhaltigkeit wird in Zusammenhang mit dem Unternehmen gebracht und gleichzeitig der Wunsch der Kunden nach authentischer Secondhandmode beantwortet. Auch Foren für den Austausch untereinander und zur gegenseitigen Hilfestellung bei Fragen zu Trends und Pflege werden vermehrt genutzt. Der Community Gedanke ist ein weiterer Trend, der unsere Shopping Umgebungen in Zukunft prägen wird. Teil einer Gruppe zu sein ist menschlich und kann auch virtuell Hilfe und Schutz bieten. Was die Herde denkt, gibt zudem Auskunft über Trends.

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Blick vom Platz: Neben Chenier war auch eine unserer schönsten Taschen anwesend.​​ Hermès Kelly 28 mit goldender Hardware. / Foto by Secondhandbags

Hermès Kelly & Birkin Bags bei Secondhandbags:

12:00 “The Power Of Inclusivity In Beauty”

Um 12:00 wechselt die Besetzung des Podiums, es bleibt nicht weniger spannend: Das Thema heisst nun “The Power Of Inclusivity In Beauty”. Im Gespräch mit Jessica Diner, Global Network Lead und European Beauty & Wellness Director in Diensten der britischen VOGUE stellen sich Charlotte Tilbury und Sabrina Elba, ihres Zeichens erfolgreiche Jungunternehmerinnen im Beauty Bereich. Sie verdeutlichen, wie wichtig die richtigen Werte und deren Transfer in die Aussenwelt für ein Unternehmen heute sind. Jenseits von Artikelnummern hat jedes Produkt eine Geschichte zu erzählen, ob neu oder alt ist zweitrangig. Zufrieden stellende Informationen für Kunden sind glaubwürdig und transparent. Das geht am besten, wenn diese vermittelten Werte durch die komplette Kette an relevanten Handlungen Beachtung finden. Eine geheime Schublade darf es in Zukunft nicht mehr geben, investigativer Journalismus und aufmerksame Kunden sind hier zunehmend hellhörig. Ebenfalls muss es das Ziel der Zukunft sein, inklusiv zu arbeiten und niemanden aufgrund von unnötigen Hürden auszugrenzen. Im hochpreisigen Segment ist die sehr hohe Preishürde natürlich oft schwer für jeden zu bewältigen. Trotzdem sollte gutes Design jeden ansprechen und überzeugen können und nicht abschreckend wirken. Dies gelingt am besten mit einer Sprache, die alle sprechen. Es ist oft wichtiger, den guten Eindruck still und leise wandern zu lassen, mit der Zeit werden auch Menschen aufmerksam, die den Wert eines Produkts erkennen und den aufgerufenen, gerechtfertigten Preis zahlen wollen/können.

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Im Gespräch mit Jessica Diner, Global Network Lead und European Beauty & Wellness Director in Diensten der britischen VOGUE stellen sich Charlotte Tilbury MBE und Sabrina Elba. ​​/ Foto by Secondhandbags

Hermès Kelly & Birkin Bags bei Secondhandbags:

15:15 “Lensing Change”

Um 15.15 geht es nach einer Pause unter dem Titel “Lensing Change” weiter: Nadine Ijewere stellt ihre Erfahrungen als Fotografin im Fashion Bereich vor und schildert im Gespräch mit Kate Phelan, Contributing Fashion Director der britischen VOGUE ihre persönlichen Ansprüche an gute und zeitgemässe Fotografie. Nadine Ijewere wurde in London geboren und zählt zu den gefragtesten Fotografinnen der Branche. Im Jahr 2018 war sie die erste Woman of Color, die für die Gestaltung eines VOGUE Covers verantwortlich war. Ihre eigenen Erfahrungen schlagen sich in ihrer Arbeit nieder und verdeutlichen ihren Anspruch, eine Modewelt mitzugestalten, die jeden einschliesst und eine Botschaft des Friedens und einer globalen Zusammengehörigkeit transportiert. Klassische Schönheitsideale werden in ihren Arbeiten hinterfragt und Menschen dargestellt wie sie nun mal sind in ihrer Bandbreite: Sehr unterschiedlich und auch nicht ohne Makel. Gerade diese Punkte herauszuarbeiten und natürlicher Schönheit in allen Facetten eine Bühne zu bieten, gehören zu den grossen Errungenschaften ihres noch jungen Erbes. Ein schmaler Grad, wie offen ist unsere Gesellschaft bereits dafür? Wie viel Hochglanz braucht es um erfolgreich zu sein? Wie weit darf ich gehen um nicht der Provokation bezichtigt zu werden? Nadine Ijewere geht sorgsam bei der Umsetzung und Auswahl ihrer Abreiten vor, man spürt das. Das schöne ist: Bilder sagen mehr als tausend Worte. Und gute Bilder bleiben in Erinnerung. Die Arbeiten von Nadine Ijewere zeigen unterbewusst die rote Karte für Ausgrenzung aller Art und ringen jedem Betrachter eine Emotion ab. Wer Zweifel bekommt an seinen eigenen Vorstellungen, wird sich ertappt fühlen und die wachsenden Kräfte inklusiv denkender spüren. Und hoffentlich bei der nächsten Betrachtung einer ihrer Abreiten schon einen etwas anderen Schluss ziehen. Schönheit ist Eleganz in all seinen von Gott gegebenen Variationen.

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Chenier mit Fashion Fotografin Nadine Ijewere. /​​ Foto by Secondhandbags

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Während der Pausen gab es Gelegenheit ​​Gesräche zu führen - und die Umgebung zu erkunden. / Foto by Secondhandbags

17:00 “Runway, Red Carpet And Beyond”

Um 17.00 Uhr wechselt die Besetzung auf der Bühne nach einer Tea Break erneut: Zum Thema “Runway, Red Carpet And Beyond” führt Edward Enninful, Editor in Chief der britischen VOGUE mit Pierpaolo Piccioli, Creative Director bei Valentino das nächste Gespräch. Er gibt Einblick in seine Arbeit bei dem italienischen Traditionshaus und stellt seine Erfahrungen mit Grenzen des Machbaren dar. Manchmal müssen die Ziele over the top formuliert werden um am Ende einen guten Kompromiss zwischen Wunsch und Realität umzusetzen. Wie wichtig es ist, “dran zu bleiben” und sich nicht auf bereits Erreichtem auszuruhen ist die Kernbotschaft Picciolis. Über seinen persönlichen Werdegang gibt er zudem folgendes preis: 


“Ich habe das Kino immer geliebt und während meiner Jugend davon geträumt, Filmregisseur zu werden. Als ich die Mode und ihre erzählerische Kraft entdeckte, beschloss ich, Designer zu werden. Das war für mich die natürliche Weiterentwicklung eines Traums.” 


Never stop dreaming and keep learning par excellence. Über seine Arbeit bei Valentino und seine Ziele für das Traditionshaus sagt Piccioli Folgendes: 


“Ich interessiere mich für die Idee des Humanismus, der die Kreativität nährt. Die menschliche Verbindung, die dieses Haus bildet, ist für mich das bestmögliche Team. Hier habe ich entdeckt, dass es keine Innovation ohne eine tiefe Kenntnis der Tradition geben kann. Gleichzeitig weiss ich, dass der Sinn für Grenzen, der aus diesem Bewusstsein erwächst, einem die Freiheit gibt, darüber nachzudenken, wie man sie überschreiten kann. Dies wird in der Summe die neue Richtung von Valentino sein. Eine menschliche Erzählung, persönlich und doch einstimmig, von einer Geschichte, die noch geschrieben werden muss.” 


Wir dürfen gespannt sein!

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19:00 “A Pop And Fashion Sensation”

Um 19:00 wechselt der Gesprächspartner von Edward Enninful und ein besonderer Glanz erfüllt den Raum: Dua Lipa, eine der erfolgreichsten Pop Artists unserer Tage gewährt Einblick in ihre alltägliche Arbeit. Sie führt auf, was es bedeutet viel auf Tour zu sein und wie sich eine solches Leben auf Reise gestaltet. Auch die kreativen Prozesse in ihrer Arbeit stellt sie dar. Es geht nicht nur um ihre Musik, auch die Bedeutung von Fashion und Pop Kultur beschreibt sie treffend als ein sich gegenseitig inspirierendes Zusammenspiel. Wo eine Bühne ist, soll schliesslich auch etwas geglänzt werden. Dua Lipa steht für einen Stil, der unterschiedliche Einflüsse aufgreift, modern interpretiert und gekonnt zusammenführt. Chanel Jäckchen zu Jeans und Bini Top sprechen die Sprache einer neuen Generation: Mix and try to match! But mix it! Ein gewisser Tragekomfort steht für Dua Lipa ebenfalls im Zentrum. Oft sind Tanzeinlagen Teil ihrer Bühnenshows und erfordern es, das Musiker und Darsteller sich frei bewegen können. Zu warm sollte man ebenfalls nicht gekleidet sein, wer einmal eine Weile unter dem Licht mehrerer Scheinwerfer Platz nahm, wird sie verstehen. Auch dies lässt sich als Trend umformulieren:  Mini Rock und Jeans für Frauen waren Errungenschaften, die mittlerweile weit zurück liegen. Woran können wir in Zukunft arbeiten und in welcher Form können wir Mode komfortabler und gerechter machen? Wie viel Leid darf sein um die Schönste zu sein? Dua Lipa vetritt eine natürliche, moderne Form von Fashion und würde wahrscheinlich nie ein paar ihrer Sneaker gegen ein enges Korsett tauschen. Recht hat sie. Kompromisslos komfortable Mode wird sicher nicht nur das Bühnenbild ihrer nächsten Tournee schmücken.

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Abseits der Bühne mit Gesprächspartner Edward Enninful, Editor in Chief der britischen VOGUE: Dua Lipa ist eine der angesagtesten Pop Stars unserer Tage. / Foto ​​by Secondhandbags

Der Tag neigt sich dem Ende. Viele Gäste sind spürbar inspiriert. Es bleibt zu hoffen, dass die vielen, guten Ideen des Events einige Früchte tragen und nachhaltige Umsetzung finden. Die Modebranche hat die grosse Chance, in Zukunft auch gesellschaftlich mit ihren Ideen vermehrt gute Impulse zu setzen und Werte zu formulieren: Mehr Farbe in der Mode als Signal für multikulturellen Austausch, die Muster und Stoffe ferner Kulturen respektvoll zitieren und nicht zu sehr aus dem Kontext zu reissen, um nur zwei Beispiele zu nennen. 


Wer nächstes Jahr sicher dabei sein will, kann den Events auch online live im Stream folgen. Ebenfalls bietet VOGUE die Möglichkeit, mit einem speziellen On Demand Pass alle Gespräche auch noch etwas später zu verfolgen.

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Ein spannender Tag geht dem Ende zu​​: Unser Secondhandbags Mitglied Chenier ist inspiriert von den Beiträgen und macht sich bald zurück auf den Weg in die Schweiz. / Foto by Secondhandbags

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